Grabenlose Rohrverlegung: Relining und Spülbohrtechnik

In den vergangenen Jahren wurden zur Rehabilitation von Gas- und Wasserrohrleitungen grabenlose Verfahren entwickelt und vom Markt angenommen. Mit diesen Techniken, die sich zur Erneuerung und Sanierung eignen, können Aufbruch- und Wiederherstellungsarbeiten nachweislich auf ein Minimum begrenzt werden.

Moderne Verfahren wie die Spülbohrtechnik machen es möglich, Gewässer und schützenswerte Bereiche wie Biotope ohne jeglichen Eingriff in die Oberfläche und die Landschaft über längere Strecken zu unterfahren.

Sowohl im innerstädtischen Bereich als auch für Hausanschlüsse haben die Verfahren der grabenlosen Rohrverlegung Einzug gehalten. Sie ermöglichen, ohne Verkehrsbehinderung größere Strecken unterirdisch zu durchörtern und somit die Beeinträchtigung des Verkehrs und die Belastung der Anlieger auf ein Minimum zu beschränken.

Verfahren wie Langrohr-Relining, Spülbohrtechnik und Durchpressungen eignen sich besonders für eine kontinuierliche Instandhaltung von Rohrnetzen und werden von uns je nach erforderlicher Situation eingesetzt:
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Beim Langrohr-Relining werden die bestehenden Leitungen wieder verwendet, indem ein neues Rohr kleineren Querschnitts in das vorhandene Rohr eingezogen wird. Die Eignung dafür kann zuvor mittels Kamerabefahrung und ggf. durch Fräsen von Inkrustationen im alten Innenrohr geprüft und hergestellt werden.
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Beim Spülbohrverfahren wird der anstehende Boden durch eine in geringer Menge und unter hohem Druck austretende Wasser-Bentonit-Suspension geschnitten und gelöst. Das Bohrgut wird dann mit der Suspension entlang des rotierenden Bohrgestänges zur Startgrube hin ausgetragen. Die Ortung der Raumlage des Bohrkopfes ist bis etwa sechs Meter Tiefe in der erforderlichen Genauigkeit möglich. Die gezielte Richtungsänderung und die Steuerung der Bohrung erfolgen durch den statischen Vortrieb des angeschrägten Spülkopfes. Die Einsatzgrenzen dieser Technik liegen zwischen 20 bis 400 Meter Bohrlänge. Mit einer Aufweitung der Pilotbohrung können in der Regel PE-Rohre bis DA 355 mm eingezogen werden.

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